Archiv: Glossar
Anamnese
Die Anamnese ist die wesentliche Grundlage für das Stellen einer Diagnose und ist in allen medizinischen Disziplinen von außerordentlicher hoher Bedeutung. Eine fehlerhafte Anamnese kann zu Diagnoseirrtümern führen. Ein vorwerfbarer Diagnosefehler wiederum kann Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche auslösen.
Anästhesie
Es gibt lokale (örtliche) oder allgemeine Anästhesie („Vollnarkose“). Die Anästhesie wird durch einen Facharzt für Anästhesie überwacht. Als Behandlungsfehler sind hier unter anderem denkbar: Überdosierung, Aspiration (Eindringen von Material in die Atemwege), Sauerstoffuntersättigung, um nur einige zu nennen.
Aneurysma
Krankhafte Erweiterung einer Schlagader. Wenn das A. reißt, kann es zum Tode führen. Es muss unbedingt rechtzeitig entdeckt werden. Eine häufige Ursache für ein A. Ist eine vom Arzt verursachter Gefäßwandriss nach der Punktion der arteria femoralis (Oberschenkelarterie).
Angina pectoris
„Herzenge“, „Brustenge“ mit anfallartigem Schmerz im Brustbereich durch eine akute, vorübergehende Durchblutungsstörung des Herzens, aufgrund koronarer Erkrankungen, meist eine Engstelle der Koronargefäße (Herzkranzgefäße).
Angiographie
Darstellung der Blutgefäße (Adern) nach der Injektion eines Kontrastmittels. Mit dieser Untersuchung kann man Beispielsweise ein Aneurysma feststellen. Diese Untersuchungsmethode birgt auch Risiken (beispielsweise Schlaganfall), über die aufgeklärt werden muss.
Anisometropie
Ungleiche Fehlsichtigkeiten beider Augen; sie ist schwerer zu korrigieren, als eine gleichmäßigere Fehlsichtigkeit. Bei größeren Differenzen (ab drei Dioptrien) wird das räumliche Sehen gestört.
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