Kategorie: News und Aktuelles zum Thema Arzthaftung + Schmerzensgeld mit aktuellen Urteilen

Vortrag des Opfers von Ärztepfusch oder bei Verkehrsunfällen ist beim Schmerzensgeld zu beachten.
Lebensbeeinträchtigungen

Vortrag des Opfers von Ärztepfusch oder bei Verkehrsunfällen ist beim Schmerzensgeld zu beachten.

Die Bemessung der Höhe des Schmerzengeldes ist eine Frage der beiden Tatsacheninstanzen (Landgericht und Oberlandesgericht). In der Regel ist sie in der dritten Instanz, also bei der Revision beim Bundesgerichtshof, nicht angreifbar. Der Bundesgerichtshof hat jetzt mit einem Beschluss vom 15.09.2015, Az.: VI ZR 431/14 klargestellt, dass die Bemessung des

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Schmerzensgeld für Verletzungen bei Arbeitsunfällen wird nur in Ausnahmefällen gezahlt.
Arbeitsunfall

Schmerzensgeld für Verletzungen bei Arbeitsunfällen wird nur in Ausnahmefällen gezahlt.

Arbeitnehmer haben nach Arbeitsunfällen in der Regel keinen Anspruch darauf, vom Arbeitgeber oder Arbeitskollegen Schmerzensgeld zu bekommen, wenn sie verletzt worden sind. Das gilt auch für Schüler, die zu Schaden kommen. Auch der Verstoß gegen Unfallverhütungsvorschriften löst keinen Schmerzensgeldanspruch aus. Dieser Haftungsausschluss nach den §§ 104, 105 SGB VII soll

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Außergerichtlicher Vergleich Dank Privatgutachten
Abfindungsvergleich

Außergerichtlicher Vergleich Dank Privatgutachten

Der Knorpelverschleiß der Hüfte, die Coxarthrose, ist eine weit verbreitete degenerative Erkrankung ab dem mittleren Alter. Viele Menschen leiden im Lauf ihres Lebens unter Hüftbeschwerden durch eine Coxarthrose, denn sie ist die häufigste Form der Arthrose (Gelenkverschleiß) beim Menschen. Wenn die Lebensqualität des Patienten durch die Schmerzen und die Bewegungseinschränkung

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Verjährungshemmung durch Einreichen des Antrags bei der Schlichtungstelle für Arzthaftpflichtfragen
Arzthaftungsrecht

Verjährungshemmung durch Einreichen des Antrags bei der Schlichtungstelle für Arzthaftpflichtfragen

In diesem vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fall ging es um einen Patienten, der im Jahre 2007 von einer infizierten Zecke gebissen worden war und eine Borreliose entwickelt hatte und hierdurch seither schwer beeinträchtigt ist. Der behandelnde Orthopäde hatte den Zeckenbiss nicht erkannt, so dass eine Heilung nicht mehr möglich war. So

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Aufklärungsversäumnisse bei Schulteroperation
Arzthaftung

Aufklärungsversäumnisse bei Schulteroperation

In diesem Beschluss des Bundesgerichtshofs ging es um eine Nichtzulassungsbeschwerde. Eine solche Beschwerde ist der Angriff dagegen, dass das Oberlandesgericht die Revision nicht zugelassen hat, weil es den Rechtstreit für nicht bedeutend gehalten oder irrig geglaubt hat, alle streitgegenständlichen Fragen seien schon vom Bundesgerichtshof entschieden worden. Mit diesem Rechtsmittel kann

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Die wirtschaftlichen Verhältnisse müssen bei der Bemessung des Schmerzensgeldes berücksichtigt werden.
Bemessung

Die wirtschaftlichen Verhältnisse müssen bei der Bemessung des Schmerzensgeldes berücksichtigt werden.

In diesem Beschluss des obersten Gremiums des höchsten deutschen Zivilgerichts, den sogenannten Vereinigten Großen Senaten, ging es um einen Fall aus dem Strafrecht, der auch zivilrechtlich relevant ist, also für den Bereich des Arzthaftungsrechts und des Verkehrsrechts. Opfern von Behandlungs- und Aufklärungsfehlern, Verkehrsunfällen oder Straftaten stehen gegen den Schädiger Ersatz

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Haftung der Rettungsleitdienststelle
Arzthaftung

25.000 € Schmerzensgeld für fehlerhafte Hüftprothese

In diesem Fall ging es um eine Patientin, die nach der Implantation zweier Hüftprothesen unter einer Schwermetallvergiftung gelitten hatte. Eine Prothese musste gewechselt werden. Der Patientin gelang durch das gerichtliche Sachverständigengutachten der Nachweis, dass der Hersteller seine sogenannte „Großkugelkopfprothese“ fehlerhaft konstruiert und in den Verkehr gebracht hatte. Das Gericht stellte

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Amtsermittlungsgrundsatz bei Arzthaftungsprozessen
Amtsermittlungsgrundsatz

Amtsermittlungsgrundsatz bei Arzthaftungsprozessen

Der Bundesgerichtshof hat mit seinem Beschluss vom 26. Juli 2016 – VI ZR 611/15 der Nichtzulassungsbeschwerde einer Patientin statt gegeben und den Rechtsstreit an das Oberlandesgericht Köln zurückverwiesen. Die Klägerin hatte sich im Klinikum der Beklagten einer Bandscheibenoperation unterzogen. Aufgrund ihrer schweren Beschwerden machte Sie gegen die Klinik Schadensersatzansprüche und

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Der Fußballstar Ivan Klasnic gewinnt die erste Instanz beim Bremer Landgericht
Schadensersatz

Der Fußballstar Ivan Klasnic gewinnt die erste Instanz beim Bremer Landgericht

„Als Fachanwalt für Medizinrecht habe ich diesen Fall verfolgt und war auch bei drei mündlichen Verhandlungen anwesend“, sagt Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht Dr. Lovis Wambach. Der Fußballprofi Ivan Klasnic litt unter eingeschränkter Nierenfunktion. Auch bekam er immer wieder Schmerzmittel, wie es bei Fußballprofis wohl üblich ist, damit sie trotz

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Wer Chefarztstandard kauft muss auch Chefarztstandard erhalten
Fehlende Einwilligung

Wer Chefarztstandard kauft muss auch Chefarztstandard erhalten

In dem am 19.07.2016 ergangenen Urteil (VI ZR 75/15) nimmt der Bundesgerichtshof (BGH) zu grundlegenden Fragen des Selbstbestimmungsrechts Stellung. Der Patient hatte sich an der Hand operieren lassen. Vertraglich vereinbart war Chefarztbehandlung; bekommen hat er Oberarztbehandlung. Die Hand war nach der Operation dauerhaft schwer geschädigt. Fest steht: Für die vom

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