Kategorie: News und Aktuelles zum Thema Arzthaftung + Schmerzensgeld mit aktuellen Urteilen

Aufklärungsfehler

Das Abraten von schulmedizinischen Eingriffen bei Brustkrebs ist ein grober Behandlungsfehler

Dieser Fall ist außerordentlich traurig, weil die Patientin bei einer Behandlung gemäß den (schulmedizinischen) Facharztstandards vermutlich überlebt hätte. Aufgrund des unverständlichen Verhaltens der Ärztin mussten nun die Erben, der Ehemann und die noch minderjährigen Kinder, vor Gericht klagen. Das ist möglich, denn Schmerzensgeld ist vererblich. Brustkrebs nicht gemäß Schulmedizin behandelt!

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Schmerzensgeld für den Verlust beider Nieren
Schockschaden

Die zum Schockschaden entwickelten Grundsätze der höchstrichterlichen Rechtsprechung hat der BGH auf den Fall der fehlerhaften ärztlichen Behandlung ausgeweitet

Das Problem: Der Bundesgerichtshof hat vor folgendem Hintergrund ein sehr interessantes Urteil für Arzthaftungsfälle gefällt: als Schockschäden werden solche psychischen Beeinträchtigungen bezeichnet, bei denen ein Dritter durch das direkte Miterleben eines Unfalls und den Tod eines nahen Angehörigen über das übliche Maß an Schmerz, Trauer und Depression hinaus beeinträchtigt wird.

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Unfallrecht - Im Verkehr und allgemein
Beweislastumkehr

Das Zurücklassen eines Fremdkörpers (hier OP-Nadel) im Operationsgebiet ist dem voll beherrschbaren Risiko der Klinik zuzuordnen

Nadel wurde bei Nieren-OP vergessen: Die Klägerin unterzog sich einer minimalinvasiven Nierenoperation. Anlässlich eines CTs fiel nach der Operation auf, dass eine 1,9 cm lange, gerade Nadel mit der Stärke 4,0 im Körper zurückgeblieben war. Hierüber wurde die Klägerin informiert. Sie macht mit ihrer Klage Schmerzensgeld und Schadensersatzansprüche gegen das

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Aufklärung

Aufklärung vor OP: ist die Bezeichnung „vereinzelte Zwischenfälle“ bei 20 Prozent Häufigkeit ok?

Wird ein Risiko, das in 20 Prozent der Fälle auftritt, als „vereinzelt“ bezeichnet, genügt dies für eine ordnungsgemäße Aufklärung und stellt keine Verharmlosung dar Nach Bruch bildete sich ein Falschgelenk (Pseudarthrose) Der Kläger rutschte aus und brach sich den Oberarm. Dieser musste im Krankenhaus operiert werden. Das Ergebnis der Operation

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Aufklärung

Zur Prüfung eines Entscheidungskonflikts für den Fall der hypothetischen Einwilligung in einen medizinischen Eingriff muss der Patient immer angehört werden

Der Sachverhalt dieser höchstrichterlichen Entscheidung zur Frage der Aufklärung und Einwilligung in eine gynäkologische Operation ist unter den Parteien sehr streitig. Besprochen worden ist eine Operation zur Anhebung der Harnblase und der erschlafften Scheidenwände. Die Ärzte behaupten, die Klägerin auch über die Entfernung der Gebärmutter aufgeklärt zu haben. Die Patientin

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Tablet Medizinrecht
Aufklärungsfehler

Aufklärungs- und Behandlungsfehler in einer Arzthaftungssache sind unterschiedliche Streitgegenstände

In diesem Fall ging es um die operative Versorgung einer Bakerzyste (diese bilden sich in der Kniekehle). Der Patient erlitt Nervenschäden. Er behauptete über die Möglichkeit von Nervverletzungen gar nicht aufgeklärt worden zu sein. Dagegen sprach der von ihm unterzeichnete Aufklärungsbogen, der solche Belehrungen enthielt. Das hat das Gericht zugunsten

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Aufklärung

Keine wirksame Einwilligung in Operation bei falscher Information zu Routine des Operateurs; grober Behandlungsfehler bei Hüftgelenksimplantation trotz Luxationstendenz

Wie dieser Fall einer fehlgeschlagenen Hüftgelenksimplantation mit schwersten Folgeschäden und Berufsunfähigkeit zeigt, kann die Erfahrenheit des Operateurs für die Einwilligung in eine Operation maßgeblich sein. Ein medizinischer Eingriff ist rechtswidrig, wenn der Patient nicht in ihn eingewilligt hat. Eine wirksame Einwilligung ist nur dann möglich, wenn der Patient ordnungsgemäß aufgeklärt

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Aufklärungsmangel

Rat zu einer Exzision (Herausschneiden) mittels einer offenen Biopsie zur Abklärung eines unklaren Herdbefundes in der Brust einer Patientin

Ausgangssituation – offene Biopsie versus Stanzbiopsie Die Klägerin hatte den Ärzten vorgeworfen, dass die Untersuchung ihrer Brust wegen des Verdachts auf Krebs anstatt mittels einer offenen Biopsie mittels einer Stanzbiopsie hätte erfolgen müssen. Das Landgericht hat der Klage teilweise wegen Aufklärungsversäumnissen stattgegeben und der Klägerin ein Schmerzensgeld zugesprochen. Die beklagten

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Arzt klärt auf
Befunderhebungsfehler

Befunderhebungsfehler bei Blinddarmentzündung

Das Oberlandesgericht Köln hat, nachdem es erst in einem ersten Beschluss Hinweise gegeben hat, die Berufung eines Arztes in einem zweiten Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückgewiesen, der sich gegen seine Verurteilung durch das Landgericht gewehrt hat. Blinddarmentzündung gemäß dem medizinischen Facharztstandards behandelt? In der Sache ging es

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Geburtsschaden

Schmerzensgeldanspruch des in einem Heim lebenden hirngeschädigten Kindes

Der Behandlungsfehler: Die Konstellation dieses Geburtsschadensfalls ist ungewöhnlich. Die Schädigung fand nicht in einem Krankenhaus statt, sondern verantwortlich war ein niedergelassener Frauenarzt. Der Kläger befand sich zum Zeitpunkt der Behandlungsfehler (die News stellt nur den groben Behandlungsfehler dar) in seiner Mutter, diese hatte am Ende der Schwangerschaft bei ihrem Gynäkologen

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