Kategorie: News und Aktuelles zum Thema Unfallrecht

Uneingeschränkte Ersatzpflicht für Zukunftsschäden
Abfindungsvergleich

Uneingeschränkte Ersatzpflicht für Zukunftsschäden

Einen durch einen Verkehrsunfall oder einen Behandlungsfehler Geschädigter hat Anspruch auf Ersatz seiner zukünftigen Schäden. Es besteht aber die Gefahr, dass Verjährung eintritt und solche Schäden nicht mehr geltend gemacht werden können. Das gilt es zu verhindern. Zu diesem Zwecke muss der Haftpflichtversicherer den Anspruch entweder in einer Weise anerkennen

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Haftung wegen irreführenden Blinkens
Mitverschulden

Haftung bei plötzlichem Abbremsen eines Fahrschulfahrzeuges

In diesem Fall kollidierten die beiden am Unfall beteiligten Fahrzeuge, weil das Fahrschulfahrzeug abrupt abgebremst hatte. Zwischen den Unfallbeteiligten streitig war der Grund. Der Fahrschüler und sein Fahrlehrer behaupteten, das abrupte Abbremsen sei notwendig gewesen, weil ein älterer Mann drohte, vor dem Fahrschulfahrzeug über die Straße zu laufen. Der Auffahrende

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Auch höchste Pflegekosten müssen übernommen werden
Feststellungsantrag

Auch höchste Pflegekosten müssen übernommen werden

Die Geschädigte ist nach einem Verkehrsunfall aufgrund ihrer Verletzungen schwerstgeschädigt (Hirnschäden). Dies verursacht außerordentlich hohe Pflegekosten. Für das Jahr 2014 waren dies, wie man der Entscheidung entnehmen kann, etwa 170.000 €. Der Verkehrsunfall liegt 15 Jahre zurück. Wenn man die Pflegekosten der Vergangenheit überschlägt ergeben sich 2.100.000 Euro. Die Geschädigte

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Eine erneute Feststellungsklage nach Feststellungsurteil ist zulässig
Behandlungsfehler

Eine erneute Feststellungsklage nach Feststellungsurteil ist zulässig

Ansprüche von Geschädigten können verjähren. Ein verjährter Anspruch kann nicht mehr mit Erfolg vor Gericht geltend gemacht werden. Das passiert leider gar nicht so selten. Ein Gerichtsurteil oder ein mit dem Versicherer auszuhandelndes „titelersetzendes“ Anerkenntnis entfaltet für 30 Jahre Rechtskraft und verhindert genau wie ein Gerichtsurteil den Eintritt der Verjährung.

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Unfallrecht - Im Verkehr und allgemein
Regulierungsverzögerung

Wird sehr zögerlich reguliert, muss das Schmerzensgeld erhöht werden!

Das Oberlandesgericht München hat einer Geschädigten aus einem Verkehrsunfall, nämlich aus einem vom Unfallgegner verursachten Frontalzusammenstoß, wegen ihrer gesundheitlichen Beeinträchtigungen ein Schmerzensgeld in Höhe von 112.000 € zugesprochen. Die Geschädigte leidet erheblich unter den schwerwiegenden Folgen des Unfalls. Sie erlitt eine Gehbehinderung und muss einen Gehstock benutzen, auch leidet sie

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Bei der Bemessung des Schmerzensgeldes muss der Vorsatz des Täters berücksichtigt werden
Schmerzensgeld

Bei der Bemessung des Schmerzensgeldes muss der Vorsatz des Täters berücksichtigt werden

Bei der Bemessung des Schmerzensgeldes in Straßenverkehrsunfallsachen ist ein durch den Unfallhergang belegtes grob fahrlässiges Verhalten des Schädigers grundsätzlich als erhöhender Faktor für die Schmerzensgeldbemessung zu berücksichtigen (OLG Saarbrücken vom 26.02.15, Az: 4 U 26/14). An diesem vom Gericht aufgearbeiteten Autounfall ist folgendes bemerkenswert: Von den beiden kollidierten PKW traf

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Haftung für extrem langsames Fahren

An einer Ampelkreuzung fuhren die beiden am Unfall beteiligten Fahrzeuge bei Grün ein. Das eine Fahrzeug fuhr jedenfalls nicht schneller als 50 km/h, das andere, das zuvor in die Kreuzung eingebogen war, schlich mit zehn Stundenkilometern. Die Fahrzeuge kollidierten. Das Landgericht Heidelberg entschied – sachverständig beraten -, dass den Schleicher

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Mitverschulden aufgrund unangemessener Motorradkleidung

Nach einer Kollision eines Leichtkraftrades mit einem Pkw war eine Aufklärung des Unfallhergangs nicht möglich. Zwar ist ein Pkw deutlich breiter als ein Krad. Es war aber unklar, ob das für den Unfall eine Rolle gespielt hat. Deshalb ging das Gericht von einer Haftungsverteilung von 50:50 aus. So wurde dem

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Unfallrecht - Im Verkehr und allgemein
Gurtpflicht

Mitverschulden wegen Verstoßes gegen die Gurtpflicht

OLG Köln, Urteil vom 11.06.2015 – 8 U 54/14: Schmerzensgeld wegen Querschnittlähmung bei Mitverschulden wegen Verstoßes gegen die Gurtpflicht Der siebzehnjährige Kläger lag auf der Rückbank des PKW und schlief, als der Fahrer infolge seines Alkoholkonsums (2,71 Promille) nachts von der Autobahn abkam und der Wagen sich überschlug. Der nicht

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Radfahrer auf falscher Seite

Das Oberlandesgericht Hamm hat die Ansprüche einer Radfahrerin um ein Drittel gekürzt, weil sie den Radweg entgegen der Fahrtrichtung benutzt hat. Eine Radfahrerin befuhr – ohne einen Fahrradhelm zu tragen – den Radweg entgegen der Fahrtrichtung und kollidierte mit einem abbiegenden, wartepflichtigen PKW. Sie wurde schwer verletzt: Kniefraktur und Schädel-Hirn-Traum.

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