Schlagwort: Gerichtsverfahren

Aufklärungsversäumnisse bei Schulteroperation
Arzthaftung

Schmerzensgeld und Schadensersatz bei Querschnittlähmung

Der Bundesgerichtshof (BGH) war letzte Instanz für folgenden Fall: Die Patientin war 2002 wegen eines Bandscheibenvorfalls an der Halswirbelsäule operiert worden. Dabei wurde ihre geschädigte Bandscheibe entfernt und ein Platzhalter aus Karbon (Implantat) eingesetzt. Das gelang dem Operateur aber nicht im ersten Anlauf. Er nahm den Karbon-Cage daher heraus, positionierte

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Das Gericht muss im Arzthaftungsprozess den Sachverhalt selbstständig ermitteln

„In Arzthaftungsprozessen besteht ein Ungleichgewicht. Der Patient steht als Kläger dem medizinischen Sachverhalt als Laie gegenüber, das beklagte Krankenhaus oder der Arzt verfügen hingegen über entsprechende Sachkunde“, sagt Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht Dr. Lovis Wambach. Diesem Ungleichgewicht hat die höchstrichterliche Rechtsprechung bereits vor langer Zeit Rechnung getragen. Der Bundesgerichtshof

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Sachverhaltsaufklärung durch das Gericht bei ärztlichen Behandlungsfehlern

In drei neueren Beschlüssen hat sich der Bundesgerichtshof damit auseinandergesetzt, wann das Vorbringen des Patienten in einem Arzthaftungsprozess vor den Instanzengerichten (Landgericht, Oberlandesgericht) als unerheblich übergangen werden darf. Es hat dabei aber strenge Anforderungen an die Gerichte gestellt und in allen drei Fällen eine Gehörsverletzung bejaht. In dem ersten Fall

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Unbedingtes Fragerecht der Parteien an den gerichtlichen Sachverständigen
Arzthaftungsrecht

Unbedingtes Fragerecht der Parteien an den gerichtlichen Sachverständigen

In diesem Rechtsstreit, der dann als Nichtzulassungsbeschwerde zum Bundesgerichtshof hinaufgelangte, ging es um Tierhalterhaftung, nämlich um die Haftung für ein Haustier, einen Hund, der den Kläger durch sein Verhalten so sehr erschreckt hat, dass er sich das Bein verdrehte. Das Knie wurde geschädigt, der Kläger musste sich einer Kreuzbandoperation unterziehen.

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Das Gericht darf Privatgutachten nicht ignorieren
Arzthaftung

Das Gericht darf Privatgutachten nicht ignorieren

In dem hier vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fall ging es um eine Patientin, die seit ihrer Jugend unter einer psychischen Störung litt, die sie zwang, sich selbst zu verletzen, so dass ihr Körper von zahlreichen, teils schweren Narben bedeckt war. Sie stellte sich einem Arzt für plastische und ästhetische Chirurgie vor

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