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Schlagwort: Schmerzensgeld

Ein Arzt muss über die Nebenwirkung von Medikamenten aufklären
Aufklärungspflicht

Ein Arzt muss über die Nebenwirkung von Medikamenten aufklären

Die Patientin begehrte Schadensersatz nach einer ärztlichen Behandlung durch eine Gynäkologin. Diese verordnete der 1965 geborenen Klägerin, die Raucherin war, im November 1994 das Antikonzeptionsmittel „Cyclosa“, eine sogennante Pille der dritten Generation, zur Regulierung ihrer Menstruationsbeschwerden. Die Klägerin nahm daraufhin das verordnete Medikament seit Ende Dezember 1994 ein. Im Februar

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Schmerzensgeld für Gesundheitsschäden nach Augenlasern
Arzthaftung

Schmerzensgeld für Gesundheitsschäden nach Augenlasern

Wie bei jedem operativen Eingriff gibt es auch bei der LASIK eine Reihe von Risiken. Die Art und Häufigkeit des Auftretens hängen unter Anderem von der Erfahrung des Operateurs, der Höhe der Korrektur, der verwendeten Technik und individueller Einflussfaktoren ab. Allgemeine Risiken sind Einschränkungen des Dämmerungs- und Nachtsehens durch reduzierte

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Sachverhaltsaufklärung durch das Gericht bei ärztlichen Behandlungsfehlern

In drei neueren Beschlüssen hat sich der Bundesgerichtshof damit auseinandergesetzt, wann das Vorbringen des Patienten in einem Arzthaftungsprozess vor den Instanzengerichten (Landgericht, Oberlandesgericht) als unerheblich übergangen werden darf. Es hat dabei aber strenge Anforderungen an die Gerichte gestellt und in allen drei Fällen eine Gehörsverletzung bejaht. In dem ersten Fall

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Mangelnde Aufklärung über notwendigen Kaiserschnitt
Arzthaftung

Mangelnde Aufklärung über notwendigen Kaiserschnitt

In diesem Geburtschadensfall ging es um folgende Problematik Bei der Aufnahme der Mutter in das Krankenhaus drohte eine Frühgeburt. Die Mutter litt unter Schwangerschaftsdiabetes; außerdem traten während der Schwangerschaft wiederholt Nierenbeckenentzündungen auf. Der Entzündungswert (CRP) war erhöht. Die Mutter wurde über die Möglichkeit einer sectio (Kaiserschnitt) aufgeklärt. Sie entschied sich

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Schmerzensgeld bei nicht erkanntem Hautkrebs
Befunderhebungsfehler

Schmerzensgeld bei nicht erkanntem Hautkrebs

„Kläger des Berufungsverfahrens vor dem Oberlandesgericht Hamm war der Ehemann der während des Prozesses verstorbenen Patientin. Er machte Schmerzensgeld und Schadensersatz aus vererbtem Recht geltend. In der ersten Instanz, beim Landgericht Paderborn, war die Klage gescheitert. Erst beim Oberlandesgericht Hamm bekam der Kläger Recht. Das ist ein bisschen absurd, denn

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Haftung der Rettungsleitdienststelle
Arzthaftung

Erhöhung des Schmerzensgeldes, wenn sich der Geschädigte seiner mangelnden Kompetenz bewusst wird

Grundsätzlich ist der Hauptpunkt bei der Schmerzensgeldbemessung das Maß der Beeinträchtigungen, die ein Opfer eines Behandlungsfehlers oder Verkehrsunfalls erleiden muss. Bei Schäden des Gehirns, die bei Verkehrsunfällen oder auch oftmals bei der Geburt (Geburtsschäden) auftreten, werden sehr hohe Schmerzensgelder zugesprochen. Der Bundesgerichtshof hat Fälle, in denen das Opfer durch den

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Behandlungsfehler durch verschiedene Ärzte begründen einen einheitlichen unteilbaren Schmerzensgeldanspruch
Aufklärungspflicht

Ärztliche Aufklärungspflichten vor einer Operation an der Lendenwirbelsäule

Rückenoperationen sind ein Problem. Es gibt Fälle, in denen sie notwendig (indiziert) sind; in anderen Fällen sind sie nicht notwendig (nicht indiziert) oder nur relativ indiziert (man kann operieren; man kann aber auch behandlungsalternativ abwarten). Je weniger eine solche Operation indiziert ist, desto umfangreicher muss ein Arzt aufklären. Der hier

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Mitverschulden aufgrund unangemessener Motorradkleidung

Nach einer Kollision eines Leichtkraftrades mit einem Pkw war eine Aufklärung des Unfallhergangs nicht möglich. Zwar ist ein Pkw deutlich breiter als ein Krad. Es war aber unklar, ob das für den Unfall eine Rolle gespielt hat. Deshalb ging das Gericht von einer Haftungsverteilung von 50:50 aus. So wurde dem

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Schmerzensgeldbemessung in schweren Geburtsschadensfällen

500.000,- bis 700.00,- Euro bei Geburtschäden Geburtschäden können sehr tragisch sein. Sie können zu dem unglücklichsten Schaden führen, der einen Menschen treffen kann, nämlich zu der Zerstörung seiner Persönlichkeit. Dafür werden in Deutschland höchste Schmerzensgelder zugesprochen, etwa 500.000,- bis 700.000,- Euro. Abgrenzung zwischen schwersten und schweren Geburtschäden Das OLG Bamberg

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Radfahrer auf falscher Seite
Motorradunfall

Motorradunfall mit Beinamputation

Aufgrund der Schwere der Lebensbeeinträchtigungen wegen der Amputation eines Beins oberhalb des Kniegelenks nach einem Verkehrsunfall sah das OLG Frankfurt (Urteil vom 26.02.2015 – 15 U 72/14) einen Schmerzensgeldbetrag in Höhe von 100.000 € als gerechtfertigt an, mehr In diesem Berufungsverfahren ging es um den Unfall zweier Motorradfahrer, von denen

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